Also in letzter Zeit habe ich gar nichts genäht. Sicher liegt auf meiner Nähmaschine zentimeterdick der Staub, bei der Overlock sind die Messer zusammengerostet und im Fadenabfallbehälter hat sich eine Maus eingenistet. Was sage ich, eine Maus….sicher zwei Mäuse!
Na gut, der Staub auf der Nähmaschine ist nicht ganz so hoch- aber nur deshalb, weil sie meistens ordentlich abgedeckt war! Und die Overlock-Messer sind sicher aus rostfreiem Stahl, und schliesslich stand sie auch nicht im Garten im Regen. Die Mäuse bestanden aus Fadennestern, seit ich keine Katze mehr habe, sind Mäuse in der Wohnung auch kein Problem mehr. Und im Nähtagebuch der letzten Wochen befinden sich tatsächlich einige Einträge, hatte ich komplett vergessen…es war ja auch alles nichts Besonderes!
Zum Beispiel dieses T-Shirt, genäht nach dem Schnitt Vera von Forgetmenotpatterns. Ich habe den Schnitt schon einige Male genäht, deshalb ist das für mich nichts Besonderes mehr. Ich weiß, daß er mir gut paßt, ich mag die Ärmelform mit den leicht ausgestellten Ärmeln. Die Ärmellänge ist so etwa dreiviertel, das ist sehr praktisch, sobald man irgend etwas arbeitet. Der Schnitt sieht auch noch eine Langarmversion vor mit sehr langen Ärmelbündchen, das ist dann nicht mehr ganz so praktisch, weil man die Ärmel nicht mehr hochschieben kann. Der Ausschnitt ist im Original ein V-Ausschnitt, ist ja bei Jersey nicht so ganz trivial zu nähen, aber ist in der Anleitung super beschrieben. Es gibt auch einen Schnitteinsatz, ein Template, für diesen Rundhalsausschnitt, den finde ich auch sehr gelungen und er ist schneller genäht.
Der Schnitt ist ein Gratisschnitt- jedesmal, wenn ich ihn nähe, wird es mir etwas peinlicher, daß ich diesen Schnitt nicht irgenwie der Designerin honoriert habe. Bitte nicht falsch verstehen, ich spare natürlich auch gerne Geld ein, wenn es möglich ist, aber Leistung muß doch bezahlt werden, finde ich. Und dieser Schnitt ist wirklich gut gemacht, ich habe ihn deshalb schon einige Male genäht und alle Versionen werden gerne getragen.
Der Stoff ist ein Baumwolljersey von Art Gallery. Es gibt so wenig geschmackvolle Jersey-Designs für Erwachsene, Art Gallery bildet da eine löbliche Ausnahme. Kein Wunder, hauptsächlich designt Art Gallery Patchwork-Stoffe, und manchmal gibt es dann so „Abfallprodukte“, daß ein Design auch auf andere Stoffe gedruckt wird. Ich trage dieses Shirt sehr gerne und viel, es paßt zu den meisten meiner Hosen- aber es ist doch ein Alltagsteil, also gar nichts Besonderes!
Im Alltag trage ich auch gerne Sweatshirts. Ich habe da so meine Lieblingsschnitte, einer davon ist der Sheridan-Sweater von Heyjunehandmade. Auch er hat etwas weite, aber gemäßigte Ärmel, recht breite Bündchen und insgesamt eine legere Paßform, die aber nicht oversized ist- finde ich für mich so ganz gelungen. Auch vom Sheridan gibt es bei mir einige Versionen, die ich vor allem in der Übergangszeit gerne tragen. Gar nichts Besonderes, davon eine neue Version zu nähen!
Der Stoff ist ein French Terry von Atelier Brunette. Ich hatte ihn direkt in Frankreich bezogen, schon kurz nach dem Erscheinen des Stoffes. Mag sein, daß ich durch die Farbbezeichnung „toffee“ schon erfolgreich zum Kauf beeinflusst worden war, aber es ist schon ein ausnehmend schöner Stoff, soweit man das von einem French Terry überhaupt behaupten kann…er ist GOTS zertifiziert und hat einen ganz zarten Glanz und schönen Fall, den ich von einem Strickstoff so nicht erwartet hätte. Passenden Bündchenstoff gab es auch.
Und wenn ich schon so langweilige Dinge nähe, die alle nichts Besonderes sind, mußte ich meine Kreativität jedenfalls in so Kleinigkeiten wie Label und natürlich dem Streberstreifen austoben. Streberstreifen nähen wir ja alle gerne, ich kann auch fast nicht mehr ohne…zumal seit ich entdeckt habe, daß man die wunderbar aus Viskosewebstoff nähen kann! Seither ist fast kein Viskoserest vor mir sicher, also alles ,was nicht bei drei auf den Bäumen oder besser gesagt im Stoffregal ist, wird zu Schrägstreifen verarbeitet. Manchmal gelingt mir der Streberstreifen gut, manchmal weniger gut, ist ja auch egal, da ihn sowieso keiner außer mir sieht. Aber dieser ist mir besonders gut gelungen, finde ich.
Streberstreifen geht übrigens auch ringsrum um den ganzen Ausschnitt- hier ein Bild von meinem Sweatshirt, das ich nach einem Schnitt von Atelier Brunette genäht habe („Le Sweat„) Ein witziger Schnitt mit Fledermausärmeln und einem Halsausschnitt, der mit einem Schrägstreifen gesäumt wird. Ich hatte mir erhofft, daß in der Anleitung etwas über diese Technik geschrieben wird, denn ich habe das in dieser Form noch nie gesehen, daß ein Kleidungsstück aus einem dehnbaren Stoff mit einem Schrägstreifen aus Webstoff eingefaßt wird. Die Anleitung schweigt sich leider über technische Details aus, und so habe ich es gemacht, wie ich es für richtig hielt: ich habe die Schrägstreifenversäuberung so gemacht, wie ich es auch bei Webstoffen mache, mit reichlichem Staystitching, Understitching und allem, was ich mir in der letzten Zeit so angeeignet habe. Um den Sweatstoff dabei nicht ganz zu verärgern, war der Obertransportfuß eingesetzt, und so hat es gut funktioniert. Also, wieder was gelernt, es gibt eine weitere Möglichkeit der Ausschnittverarbeitung für dehnbare Stoffe, wenn mal kein Bündchenstoff vorhanden ist.
Von diesem blauen Sweatshirt gibt es nicht mal ein Tragefoto, ich will jetzt nicht wieder drauf hinweisen, daß das daran liegt, daß ich so ein Sweatshirt als nichts Besonderes betrachte…aber das sind so meine Gedanken, wenn ich mir Kleidungsstücke aus dehnbaren Stoffen wie Jersey oder Sweat nähe. Irgendwie hat sich in mir die Auffassung gefestigt, daß das Vernähen von Webstoffen die Königsdisziplin ist und so ein T-Shirt etwas minderwertig….wenn ich es jezt so aufschreibe, merke ich auch, wie unsinnig dieser Gedanke ist.
Man kann auch wirklich nicht sagen, daß das Vernähen von dehnbaren Strickstoffen so viel einfacher ist. Passformprobleme gibt es auch bei einem einfachen T-Shirt, deshalb mag ich ja auch den eingangs gezeigten Vera-Shirtschnitt so gerne, der mir so gut paßt. Nähtechnisch gesehen finde ich übrigens das Vernähen eines Strickstoffes immer noch anspruchsvoll. Ich habe das Glück, eine zuverlässige Overlock sowie eine Cover in meinem Nähmaschinenpark zu beherbergen, und mache von beiden reichlich Gebrauch beim Shirtnähen. Ein Jerseyhalsbündchen genau mit der richtigen Dehnung anzunähen kostet mich manchmal mehr Nerven als eine französischen Nahtversäuberung in einem Viskosewebstoff (wenn der sich halbwegs gutwillig verhält).
Und im Alltag ist ja so ein Shirt, ob aus Jersey oder Sweat, einfach unschlagbar. Bequem, gut zu tragen, und nach dem Waschen schnell gebügelt- also doch ein Hoch auf unsere genähten Jerseyteile, die so gar nichts Besonderes sind!
Selbstgestrickte Teile sind dagegen in meiner Garderobe immer noch etwas Besonderes für mich. Auch wenn ich natürlich, wie sicher die meisten Frauen meiner Generation (mittlerweile Ü60) , schon seit meiner Kinderzeit stricken kann, fühle ich mich bei den modernen Strickanleitungen oft wie eine Anfängerin und lasse mich bereitwillig in neue Techniken einführen.
Hier handelt es sich um den Weekendslipover von PetiteKnit, gestrickt habe ich ihn mit der Kombination aus zwei Garnen der norwegischen Firma Sandnes. Ein Garn ist eine Mischung aus Schurwolle und Baumwolle, das andere besteht aus Mohair, Schurwolle und Seide- diese Kombination klingt nicht nur edel, sondern ist absolut genial von der Haptik und vom Tragegefühl. Der Schnitt des Pullunders ist oversized und lässig gedacht. An mir fand ich ihn zuerst auch etwas zu groß, aber zu einer engen Hose , hier die Sasha Trousers von Closet Core, gefällt er mir jetzt gut.
Und so spannende neue Techniken gab es zu lernen, vor allem der italienische Abschluss der Ärmel- und Halsbündchen war so interessant. Bei dieser Abschlussform werden die Maschen eher vernäht als abgekettet, was eine wunderbar stabile und dekorative Kante ergibt. Wie konnte ich nur Jahrzehnte meines Stricklebens ohne diese Technik verbringen?
Unter dem Pullunder trage ich natürlich wieder ein T-Shirt, in diesem Fall das Frimas Shirt von Lise Tailor. Nicht ganz neu, aber dadurch schon erprobt und für gut befunden. Vom Frimas -Schnitt gibt es verschiedene Variationen, ich zeige hier die Version mit langen Ärmeln und einem Schösschen. Die Ansatznaht des Schösschens ist mit Framilon stabilisiert- sehr gute Idee, denn sonst neigen solche Schnitte gerne zum Ausleiern, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.
Der Stoff ist wieder mal ein Jersey von Art Gallery.
Genäht habe ich das Shirt im letzten Februar, es wurde viel getragen, gewaschen, gebügelt und der Stoff sieht immer noch wunderbar aus.
Ach ja, und so mancher Webstoff wurde ja doch unter meiner Nähmaschine hin- und herbewegt- diese Patchworkdecke ist auch in den letzten Wochen entstanden!
Die Idee, das Muster und die Stoffe kamen von das-mach-ich-nachts. Ich war in dieses Gingham-Muster in Regenbogenfarben verliebt, seit ich die ersten Vorschau darauf gesehen hatte. Natürlich handelt es sich hier um ein einfaches Quiltmuster, es wurden nur Quadrate aneinander genäht, aber trotzdem musste ja genau gearbeitet werden und eben das richitge Quadrat an die richtige Stelle genäht werden.
Der fertige Quilt hat eine Größe von 1,60m x1,70 m, als groß genug, um ihn auf der Couch zu nutzen , aber trotzdem noch eine Größe, die ich gut unter der Nähmaschine handeln konnte. Es gab bei Das-mach-ich-nachts eine sehr umfangreiche Sammlung von Videos zum Nähen dieses Quilts, allerdings nur für Mitglieder der „Nähgang“, die für diese Mitgliedschaft bezahlen.Für mich war es schon der dritte Quilt, den ich genäht habe, manches war also nicht mehr ganz neu, trotzdem fand ich die Videos und vor allem den Erfahrungsschatz, der da hinten dran stand, sehr lohnend.
Soweit mein Rückblick auf die letzten Wochen, in denen ich gefühlt wirklich nichts richtiges genäht habe. Aber jetzt stapeln sich hier schon die neuen Webstoff-Schnitte und eine Jeans ist in der Planung. Und bis das alles fertig ist, trage ich meine schönen neuen T-Shirts rauf und runter!
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Liebe Barbara,
stimmt, gar nichts Besonderes hast Du da genäht. *lach* Ist ja so, wenn man eine gewisse Expertise im Hobby entwickelt hat.
Trotzdem lauter schöne Stücke, und allesamt in so feinen Farben (ich sag nur „Toffee“)! Vielen Dank für den Rundgang durch Deine Shirtsammlung – da muss ich noch mal in Ruhe durchsehen, denn gute Shirtschnitte fehlen mir noch (bzw ein bisschen Abwechslung von meinem Standard).
Und hey – der Slipover ist so schön! Bestimmt ein feines Teil für die Übergangszeit. Ist doch klasse, neue Techniken zu lernen, oder?
Viel Freude mit Deiner Herbstgarderobe!
LG
Sandra
Liebe Sandra, Dein Lob für meinen Slipover freut mich besonders! Für Dich sind solche Techniken wie das italienische Abketten natürlich nichts besonderes, aber ich habe schon viel gelernt daran. Ich freue mich, daß Dir meine Farben auch so gut gefallen und daß Du meine Vorliebe für Toffee verstehen kannst!
LG und Danke
Barbara
Aber gerade das nichts Besonderes, ist ja üblicherweise das man wirklich im Schrank braucht. Basic Teile sind vielleicht weder beim Nähen noch beim Herzeigen der Hingucker, aber wenn sie nicht da sind, da fehlen sie schmerzlich in der Garderobe. Ich habe schon zig schicke/ausgefallene Kleider genäht, aber ein simples Jerseytop ist meist getragen und meist genäht…
LG Sabine
Liebe Sabine, ja, so ist das wahrscheinlich…das schicke Kleid macht viel Arbeit und auf dem Blog richtig was her, aber im Alltag ist das T-shirt der Renner- muß man wahrscheinlich so akzeptieren! Wobei ich mich am wohlsten fühle, wenn ich sowohl schöne Kleider als auch Basics in einem ausgewogenen Verhältnis produzieren kann.
LG und Danke
Barbara
Wenn man den Dreh raushat, erscheinen einem genähte Basics gern als nichts mehr Besonderes, dabei sind gutsitzende, selbstgefertigte Basics aus schönen Stoffen einfach unverzichtbar für die me-made-Garderobe.
Ich habe mir deine schönen, wertigen Basics jedenfalls sehr gerne angeschaut.
Sehr hübsch auch dein schlichter Slipover.
Und ja, in der Strickwelt sind einige neue Arbeitstechniken dazugekommen, die ich, wenn mir das Modell gefällt, durchaus gerne ausprobiere; ist heutzutage dank you tube Tutorials gar kein Problem mehr. Allerdings ändere ich auch gerne mal vorgeschlagene Methoden ab, wenn sie mir andere Arbeitsweisen besser gefallen.
LG von Susanne
Liebe Susanne, an Deiner Antwort merkt man die geübte Strickerin, Du kannst sicher problemlos auf einen großen Erfahrungsschatz bei Stricktechniken zurückgreifen. Das traue ich mich noch nicht, ich halte mich lieber an die Anleitungen, vor allem, wenn ich dabei so spannende neue Dinge lerne.
Danke für Dein Lob und Deinen Kommentar!
LG Barbara
Es sieht nicht wirklich so aus, als hätten deine Nähmaschinen Zeit gehabt, einzustauben :-). Das sind ein paar sehr schöne Shirts. Du hast mich übrigens inspiriert, den Vera Schnitt von FMN Patterns auch zu nutzen. Den V- Ausschnitt konnte ich schon gut gebrauchen für ein T Shirt und demnächst komme ich hoffentlich dazu, eine komplette Vera zu nähen. Danke für den Tipp.
LG Anja
Liebe Anja, wie schön, daß ich Dich zum Vera-Shirt inspirieren konnte, das freut micht sehr! Und danke auch für Dein Kompliment für die Shirts!
LG Barbara
Da stapelst Du aber ganz schön tief. Deine Nähmaschinen sind dieses Jahr schon richtig fleißig gelaufen und Du hast lauter schöne Teile produziert. Ich nähe derzeit sowieso lieber Shirts oder Sweatshirts, meine Blusen liegen hauptsächlich im Schrank herum. Da ich ja schon länger im Ruhestand und daher viel daheim bin, sind mir die bequemen Sachen einfach lieber.
Grüßle Bellana
Liebe Bellana, danke! Da bin ich ja gespannt, ob ich im nächsten Jahr, wenn ich auch im Ruhestand bin, mehr Shirts und Sweater trage. Eigentlich mag ich Blusen schon sehr gerne
LG und Danke
Barbara
Manchmal gibt es eben auch Zeiten, in denen das Nähen nicht so Priorität hat. Ich finde deine hier gezeigten selbstgenähten Teile superschön. Manchmal sind es die einfachsten Schnitte, aus denen die größten Lieblingsteile entstehen. Deine Shirt-Varianten sind toll, sowohl von der Stoffwahl als auch dass sie dir super gut stehen. Und deine Fotos sind auch wunderschön. Sicher kommt bald wieder eine Zeit, in der Du die Nähmaschine abstaubst und wieder voll loslegst.
Liebe Grüße
Theresia
Liebe Theresia, Du hast es genau richtig erkannt, die Nähmaschine war mir in der letzten Zeit nicht so wichtig, da waren andere Dinge im Vordergrund. Aber ich freue mich, daß Dir meine Shirts gut gefallen!
LG und Danke
Barbara
Schöne hochwertige Basics sind etwas wertvolles, auch wenn Du meinst, das sei nicht Besonderes. Deine Garderobe ist sehr stimmig, alles passt gut zueinander und zu Dir. Die Strickbündchen sind besonders schön! Wie immer schaue ich die gelungenen Fotos sehr gerne an.
Liebe Sasa, dankeschön, ich freue mich sehr, daß Dir meine Shirts gefallen!Und das Kompliment für die Fotos gebe ich gerne an den Fotografen weiter!
LG Barbara
Deine T-shirts sind allesamt klasse! Und der Quilt: toll. Das ist ein richtiger Blickfang und kommt in deinem Wohnzimmer bestimmt gut zur Geltung zu all den Naturfarben! Und sehr sorgfältig verarbeitet, vor allem das Binding mit den verschiedenen Stoffen gefällt mir gut, das mache ich auch oft so. (Eine Rolle mit 2,5 inch breiten Streifen aus Stoffresten habe ich immer parat, für Projekte, die man mal schnell so zwischendurch nähen möchte).
Liebe Christa, über ein Lob von Dir freue ich mich besonders! Der Quilt macht sich wirklich gut in meiner Einrichtung, wobei ich ihn im Augenblick in meiner Nähecke auf der Couch liegen habe. Im Wohnzimmer liegt ja schon der schöne Quilt von Dir! Aber Quilts hat man wohl nie zuviele, oder?
LG Barbara
Wenn das hier kaum was genäht und Nähmaschine hatte Zeit zum einstauben bedeutet, was ist dann viel genäht bei dir? Da sind einige sehr schöne Teile entstanden. Der Slipover (wieder was gelernt, ich hätte ja so richtig schön altvatrisch Pullunder dazu gesagt) gefällt mir sehr gut. Ich brauche ja eher warm an den Armen und konnte mir so Teile bisher für mich nicht vorstellen, aber je mehr schöne Beispiele ich sehe, umso mehr setzt der Haben-Will-Reflex ein. Und dein Slipover gefällt mir ausnehmend gut. Wie auch deine Patchwork-Decke. Das Muster und die Farbauswahl, das Quilting dazu, sehr schön. Viele tolle Teile heute, danke fürs zeigen.
LG heike
Liebe Heike, beim Zusammenstellen der genähten Teile fiel mir dann auch auf, daß so einiges hier entstanden ist…aber es fehlten mir halt irgendwelche aufwändigen Hosen- oder Kleiderprojekte! Wobei die Patchworkdecke schon auch ein großes Werk war. Den Begriff Slipover habe ich übrigens auch erst durch die Strickerei kennen gelernt. Pullunder ist glaube ich völlig out.
Lieben Dank für Deinen Kommentar und Dein Lob!
Barbara
Wow, was für ein Output! Der Pullunder gefällt mir ganz besonders, eine tolle Ergänzung zu Deiner Garderobe, wunderschön! Das Baumwollshirt mit den schönen Ärmeln steht Dir mega und schaut richtig richtig toll an Dir aus. So kleine Details wie die weiten Ärmel machen echt einen großen Unterschied zu einem normalen Shirt. Klasse. LG Kuestensocke
Liebe Küstensocke, danke für Deinen Kommentar und Dein Lob! Ich mag den Pullunder auch besonders gern, gerade jetzt, wo die Tage doch etwas kälter werden.
LG Barbara
Dafür dass du nichts genäht hast, sind ganz schön viele schöne Teile heraus gekommen. Ich finde ja ein Shirt schöner als das andere. Den Schnitt Vera muss ich nach deiner Inspiration unbedingt ausprobieren.
LG Julia
Liebe Julia, ich freue mich, daß Dir meine Shirts gefallen! Und den Vera-Schnitt kann ich wirklich nur empfehlen, der wird Dir sicher gut stehen.
LG und Danke
Barbara
Ich finde, jedes Teil (und sei es noch so simpel), das wir selbst genäht haben, ist etwas Besonderes. Deine gezeigten Teile sind alle sehr stilsicher, technisch einwandfrei und wundervoll. Vielen Dank fürs Zeigen.
Aber ich kann natürlich nachvollziehen, dass du an „spannenderen“ Projekten mittlerweile mehr Freude findest. Und das ist auch gut so. Freue mich daher schon sehr auf dein nächstes Webware-Projekt.
LG Miriam
Liebe Miriam, herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Dein Lob! Mein nächstes Webware-Projekt (Hose) ist jetzt tatsächlich schon in Arbeit, und das ist wirklich wieder was spannendes.
LG Barbara
Ich finde die Verarbeitung von Strickstoffen auch alles andere als trivial. Deine Verarbeitung mit dem Streberstreifen gefällt mir sehr, das werde ich mir merken. Danke fürs Zeigen. Mein Herz gehört aber auch dem Pullunder (vielleicht, weil ich nicht Stricken kann); der ist sooo schön und passt wunderbar zur Sasha Hose. Liebe Grüße Manuela
Liebe Manuela, danke für Deinen Kommentar und Dein Lob! Warum solltest Du nicht stricken können? Ich habe es ja auch erst in letzter Zeit wieder für mich entdeckt und bin zunehmend mehr davon begeistert. Stricken hat ja den großen Vorteil, daß man das Werkteil mitnehmen kann, und so hat mir mein Stickzeug schon manche Bahnfahrt oder einen langweiligen Vortrag verschönert. Außerdem ist es eine so entspannende Tätigkeit, viel entspannender als Nähen.
LG Barbara
Interessant, was Du so unter „nichts genäht“ verstehst. Meine Nähmaschine zeigt schon Anzeichen von Hospitalismus, so lange habe ich keine Zeit mehr mit ihr verbracht. Ich finde übrigens die Verarbeitung von Jerseys viel schwieriger als die von Webware, letztere benimmt sich nicht so unkontrollierbar unter dem Nähfuß und muss beim Nähen auch nicht mit allen möglichen Tricks am Ausleiern gehindert werden. Letztens habe ich einen Gummi an einen Slip genäht, und dann hatte das Ding Ähnlichkeit mit einer Schwangerschaftsunterhose. Seither habe ich es nicht mehr angefasst.
Bleiben die Halsausschnitte eigentlich noch richtig dehnbar, wenn Du „Streberstreifen“ ( schöner Ausdruck! ) verwendest?
Deine Herbstgarderobe ist wirklich sehr schön geworden, besonders der Pullunder ist ein Bild. Dieser italienische Abschluss ist sicher sehr elastisch, nehme ich an? Das finde ich immer am schwierigsten, beim Abketten eine dehnbare Kante hinzubekommen, die aber nicht wellig ist.
Viele liebe Grüße, Stefanie
Liebe Stefanie, der Bereich des Streberstreifens bleibt nicht sehr dehnbar, aber das ist ja nur ein kleiner Bereich im Rücken, dem tut es eher ganz gut, wenn er stabil ist, denke ich. Bei dem Sweatshirt mit dem Ringsumstreberstreifen handelt es sich um einen Schnitt mit einem sehr weiten U-BootAusschnitt, da kam es auf die Dehnbarkeit nicht an.
Und der italienische Abschluss ist wirklich schön dehnbar, behält aber trotzdem die Form, mich hat diese Technik sehr überzeugt.
Wie schade, daß Du zur Zeit wenig an der Nähmaschine bist, aber da kommen sicher wieder andere Zeiten!
LG und Danke,
Barbara
Hallo Barbara,
wundervolle Kleidungsstücke präsentierst Du uns mal wieder, auch wenn sie für Dich nicht als „Besonderes“ gelten. Ein Teil schöner als das Andere 🙂 An den Nicht- Besonders- Kleidungsstücken ist doch das Schöne, es sind alltagstaugliche Stücke, an denen Du Dich jeden Tag erfreuen kannst.
Deinen Pullunder finde ich einfach nur schön, eine tolle Ergänzung zu wunderschönen Shirts.
LG
Sandra
Auch so, scheinbar, einfache Shirts werden bei dir zu etwas besonderem. Die Stoffauswahl, die Details, und deine liebevollen Posts. Ganz tolle Teile hast du genäht bzw gestrickt.
Den Shirtschnitt habe ich mir direkt geholt.
LG, Heike
Liebe Barbara… WOW und nochmal wow… Ich hab in letzter Zeit auch mehr gestrickt als genäht… (einen ärmellosen überwurf brauche ich auch noch merke ich grade…) aber basics brauchte ich auch. Da nehme ich auch gerne vertraute Schnittmuster und freue mich, dass ich nicht viel nachdenken muss und weiß was ich bekomme… deine Stoffe dazu sind wirklich wunderbar. Liebe Grüße, Sarah