Blusen Hey June Hosen Vivian Shao Chen

Bisque Trousers und Laurence Top

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Mit der Paßform dieser Hose habe ich ziemlich gekämpft, und ich bin mir immer noch unsicher, ob sie mir so gut an mir gefällt. Dabei hatte ich es mir so einfach vorgestellt- vom Schnitt, der Bisque Trousers von Vivian Shao Chen war ich nach meiner Probeversion sehr begeistert. Die Probeversion war eine kurze Hose, hier gezeigt. Ich gehöre ja absolut zu der Fraktion neinichnähekeinNesselmodelldasistsolangweilig (besser bekannt als Fraktion norisknofun…). Bei Hosen liegt es da nahe, eine tragbare Testversion als kurze Hose zu nähen. Im schlimmsten Fall ist nicht viel Stoff verschnitten, und im zweitschlimmsten Fall lässt sich eine misslungene kurze Hose immer als Radfahrerdress oder Gartenhose auftragen. In diesem Fall war die Testversion nach meiner Meinung gut gelungen und wurde im Sommer gerne getragen.

Bei der Stoffauswahl für die lange Version habe ich lange zwischen verschiedenen Stoffen geschwankt und mich dann für einen naturfarbenen belgischen Leinenstoff entschieden, den ich hier bezogen habe. Ich wollte einen Stoff, der etwas Stand hat, um die Eigenheiten dieses Schnittes herauszuarbeiten. Die Designerin des Schnittes zeigt bei ihren Produktfotos auch eine Version aus einem eher dicken und kräftigen Leinenstoff, und diese Version sprach mit sehr an. So sollte meine Hose auch aussehen!

Ich hatte mich ja auch für diesen Hosenschnitt entschieden, weil ich die Website der Designerin und ihren ganzen Stil so ansprechend fand. Man kann aber auch ganz anders an die Wahl eines Schnittes herangehen und das ganze von der wissenschaftlichen Seite aufziehen- das habe ich an diesem Blogbeitrag gelernt. Die amerikanische Nähbloggerin Thecrookedhem vergleicht hier die Bisque-Hose mit einem Schnitt von Paper Theory, den Miller-Trousers. Beide sind vom Prizip her ähnlich, haben einen Gummizug in der Taille, eine Falte im Vorderteil und schräge Eingriffstaschen. Ich finde diesen Beitrag absolut interessant, hier wird wirkllich alles mögliche und unmögliche verglichen- von der Größenauswahl über die Schnittgestaltung bis hin zur Nähanleitung. Ich habe mich bei meiner Schnittwahl wie so oft nur vom Gefühl leiten lassen. Die Millerhose hätte ich nicht in Betracht für mich gezogen, da ich mit dem Zadiejumpsuit, ein bekannteres Schnittmuster von Paper Theory, so meine Last hatte. Dem Zadie-Fanclub, so groß wie er auch sein mag, bin ich definitiv nicht beigetreten.

Das Nähen der Hose war eine reine Freude, die Anleitung ist super und beim zweiten Mal näht sich so ein Teil ja noch mal einfacher. Für die Innentaschen habe ich natürlich wieder ein Liberty-Stöffchen verwendet (ja, ich weiß, ich bin in der gesamten Nähwelt schon als die Liberty-Tante verschrien…)

Die erste Anprobe verlief ernüchternd. Die Hose hatte schon sehr viel Mehrweite im Hüftbereich, mehr als mir gefiel. Ich hatte für die Anprobe dann wirklich mal den Bund umgeheftet und das Gummi eingezogen, sonst ist das ja immer so schwierig mit den Gummizughosen bei der Anprobe.

Jedenfalls war diese Hose mir zu weit. Ich habe dann sowohl an der inneren als auch an der äußeren Beinnaht einiges an Weite herausgenommen. Im Endeffekt habe ich jetzt die Hose vermutlich eher in Gr 6 genäht als in der ursprünglich zugeschnittenen Gr 8.

Hatte ich die Größe von vornherein verkehrt ausgewählt? Diese Frage stellt man sich ja immer, wenn mit einem Schnitt etwas nicht so klappt. Die Designerin empfiehlt bei der Größenwahl, vom Hüftumfang auszugehen. Gut, dann hätte ich mich für Gr 6 oder sogar 4 entscheiden müssen. Allerdings hat dieser Schnitt die pikante Eigenheit, daß die Taillenweite der Hose, also des Stoffes, bevor er durch ein Gummiband gekräuselt wird, geringer ist als die Hüftweite. Und diese Hose hat keinen Reißverschluss,und irgendwie muß man sich noch rein winden können. Ich denke schon, daß die Größe 6 richtig wäre für mich. In der Hinterhose hatte ich einiges an Weite vor dem Zuschneiden herausgenommen, also ein „small butt adjustment“ durchgeführt, das mache ich mittlerweile routinemäßig bei allen Hosenschnitten.

Ich denke, daß die Form der Hose schon so gedacht ist. Der Eindruck, dass sie „zu groß“ ist, kommt wahrscheinlich auch durch den etwas tiefer hängenden Schritt. Bei einer Gummizughose ist das mit der Position und Höhe der Schrittnaht allerdings so ein bisschen ein Tappen im Ungewissen, aber wenn ich die Hose eine Weile trage und sie sich auf ihre Position zurechtzieht, ist die Schrittnaht einige cm unter meiner anatomischen Schritthöhe. Man ist das glaube ich nicht so gewöhnt, zumindest meine Sehgewohnheiten hängen eher noch an Hosenformen wie der Gingerjeans, den Landerpants und wie sie alle heißen, jedenfalls an Hosenformen, an denen der Schritt recht anliegend ist an den Körper.

Die Hose ist jetzt seit einigen Wochen fertig, im Hochsommer habe ich sie nicht getragen. Aus naheliegenden Gründen, bei Temperaturen weit über 30°C war mir der Gedanke an eine langbeinige Leinenhose sehr, sehr fern. Irgendwann zog ich sie dann wieder mal aus dem Schrank und zog sie an. Und so toll fand ich die Hose! Hatte ich mich mittlerweile an die Form gewöhnt, oder genug andere Frauen in etwas weiteren Hosen gesehen? Hatte die wochenlange Hitze mein eigenes Körpergefühl geändert (oder im schlimmsten Fall mein Urteilsvermögen nachhaltig getrübt? bei den diesjährigen Temperaturen ist ja alles denkbar).

Jedenfalls gefiel sie mir gut, und so probierte ich munter verschiedene Oberteile dazu. Das Oberteil, das mit Abstand am besten aussah, war ein anderer Schnitt der gleichen Designerin, nämlich das Laurence-Top. Na, das ist ja nicht überraschend, wird die geneigte Leserin sich jetzt sagen, natürlich passen die Schnitte einer Designerin auch zusammen, wäre ja komisch wenn nicht…ist ja alles richtig, aber ich hatte es nicht so erwartet.

Das Laurence-Top ist ein Schnitt, den ich natürlich lang schon gesehen hatte auf der Schnittübersicht von Vivian Shao Chen, das ich aber für mich nicht so in Betracht gezogen hatte. Es ist ein simpler Schnitt- ein einfaches kastiges Oberteil mit einem Brustabnäher, kurz geschnitten und mit einer leichten A-Form. Es gibt zwei Versionen, die ärmellose Form hat einen V-Ausschnitt, die Version mit Ärmeln hat einen runden Ausschnitt. Das ist einer von den Schnitten, bei denen man denkt: na, den brauche ich nun wirklich nicht, so simpel wie der ist…

Aber irgendwann in diesem heißen Sommer brauchte ich noch ein ärmelloses Oberteil, und da fiel meine Wahl auf diesen Schnitt. Letzendlich ging es mir auch um eine nähtechnische Frage: der V-Ausschnitt des Tops ist mit Schrägband versäubert, und das war mir schon lange unklar, wie man das sauber und korrekt hinbekommt. Diese Antwort gibt die Anleitung des Laurence-Top, auch hier war ich wieder begeistert von der wirklich ausführlichen Beschreibung.

Es gibt auch vom Laurencetop eine erste Version, die ich hiernur am Bügel zeige . Ich habe sie aus einem Viskose/Leinengemisch genäht, blau-weiß gestreift, auch hier die gleiche Anpassung vorgenommen, also in Gr 8 zugeschnitten und dann alle Nähte auf Gr 6 verkleinert nach der ersten Anprobe. Dieses blauweiße Top hat mich wirklich über viele der ganzen heißen Tage hinweg gerettet. Es ist total luftig, trotzdem fühlt man sich noch halbwegs angezogen- es war mein Lieblingsteil in diesem Sommer.

Und so kam es, daß ich Laurence gerne nochmal nähen wollte. Der weiße Spitzenstoff lag schon viele Jahre in meinem Stoffvorrat. Er kam vom lokalen Nähgeschäft, das es mittlerweile leider nicht mehr gibt. Ich brauchte ein weißes Oberteil zu einem taillenhohen Rock, das fehlte mir schon lange in meiner Garderobe. Ich hatte verschieden Schnitte in der engeren Wahl und mich dann für das Laurencetop entschieden. Eine gute Wahl, wie ich finde, denn auch zum Rock sieht das Top sehr gut aus! Auch diese Kombination müßte mal fotografiert werden, jetzt geht es aber erst mal um die Bisque Hose.

Die Kombination von der Bisque Hose mit Laurence war für mich wirklich überraschend. Ich gehe sonst eher davon aus, daß ich zu einer weiten Hose lieber ein enges Top nehme. Ich hatte deshalb zu meiner Bisque Hose noch ein Biscayne Top von HeyJune genäht. Das Biscayne Top gehört zu meinen Standardschnitten für den Sommer, es gibt schon etliche Versionen davon. Biscayne ist ein ärmelloses Top, der Halsausschnitt ist mit einem sehr flachen Kragen eingefaßt und es gibt eine halbe verdeckte Knopfleiste im Vorderteil. Diese Version habe ich aus einer Atelier Brunette Viskose genäht, und ich mag sie auch sehr gerne.

Also, es gibt jetzt zwei sommerliche Oberteile zur Bisque-Hose, ist ja nett…aber schließlich kommt doch irgendwann der Herbst! Immerhin wird dieser Beitrag mit dem Septemberbeitrag des Memademittwoch verlinkt, und irgendwas Herbstliches brauchen wir jetzt schon noch, um der Jahreszeit gerecht zu werden.

Und natürlich ist die Lösung wie so oft eine Jacke obendrüber. Dieses weiße Jäckchen, erst wenige Wochen fertig, hat sich auch schon seinen festen Platz in meiner Garderober erobert. Schnitt ist wie so oft der Jamiecardigan von Readytosew , davon habe ich schon zwei Versionen in anderen Farben, alle gerne getragen. Das Material ist ein dicker, kuscheliger Sweat von Mindthemaker.

Soweit meine spätsommerliche Garderobe, fotografiert wie immer vom besten aller Ehemänner auf einer sehr, sehr ausgetrockneten Wiese im Spessart. Wer noch mehr selbstgenähte Garderobe anschauen möchte, bitte hier entlang zur Galerie des Memademittwoch!

31 Kommentare

  1. Ich freue mich immer über deine ausführlichen Berichte, deine vorher noch nie irgendwo gesehenen Schnitte und die besonderen Stoffe. Gummizughosen sind nicht so meins, zumindest nicht, wenn erkennbar ist, dass es sich um Gummizughosen handelt, manchmal ist ja nur ein kleines bisschen Gummi im hinteren Bund. Aber glücklicherweise (aus meiner Sicht) hast du ja auch noch genug „richtige“ Hosen und entscheidend ist der Spaß am Nähen und dass du dich wohl fühlst, lg Anja

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Anja, ich war ja auch lange skeptisch mit den Gummizughosen, mittlerweile habe ich da wohl alle Hemmungen verloren. Ich denke, es kann wie bei dieser Hose auch ein Designmerkmal sein, wenn die Taille gekräuselt ist, und das wollte ich mit diesem Schnitt ausprobieren. Schlimm finde ich es auch, wenn durch den Gummizug Paßformmängel verdeckt werden sollen. Aber so ist es hier wirklich nicht, der Schnitt ist sehr sorgfältig gezeichnet, hat ja auch Abnäher im Rückenteil.
      LG und Danke,
      Barbara

  2. Sehrsehr schönes Komplettoutfit mit dem Jäckchen!
    Manche Schnitte brauchen ein wenig Anlaufzeit, bis man sie zu schätzen weiß, so wohl auch bei deiner Hose, : ). Auf den Bildern sieht sie jedenfalls optimal passend aus und ja, ich habe auch so meine Probleme mit einem tiefer sitzenden Schritt. Das Gefühl ist erst mal komisch, weil ungewohnt, aber letztlich doch sehr bequem.
    LG von Susanne

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Susanne, genau so ist es: das Gefühl der Hose ist im ersten Augenblick ungewohnt, wenn ich an mir herabschaue. Im Spiegel sieht es dann gleich viel besser aus. Ich denke auch, das ist eine Frage der Sehgewohnheiten. Diese Hose und ich sind jetzt jedenfalls schon ganz gute Freunde geworden, und ich bin auf die Langzeittrageerfahrung sehr gespannt.
      LG Barbara

  3. Deine Anpassungen sind perfekt denn die Hose sitzt sehr gut. Danke für die ausführliche Beschreibung der Kleidungsstücke. Das war interessant.
    Schöner Gruß Mema

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Mema, danke ! Ich freue mich, wenn meine Schnittbesprechungen für Dich interessant sind und Du gerne bei mir liest!
      Herzliche Grüße
      Barbara

  4. Mein absoluter Favorit ist das vorletzte Bild. Es ist einfach so ein stimmiges Gesamtoutfit. Wie immer hast du mir jede Menge Schnitt-Inspirationen dagelassen. Lieben Dank dafür. Meine To-sew-liste wächst und wächst.
    Toll, wie du für die Hose gleich mehrere Kombinationen hast. Ich mag den Schnitt. Ich kann verstehen was du meinst, wenn du den Schritt der Hose mit Lander oder Ginger vergleichst, aber das darf man bei solchen Hosen glaub ich nicht.
    Und wie immer: Tolle Bilder und toller, ausführlicher Beitrag!
    Lieben Gruß,
    Melanie

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Melanie, das tut mir ja gar nicht leid, wenn Deine To-sew-Liste wächst…warum soll es Dir besser gehen als mir? Ich glaube, das ist einfach das Risiko, wenn man am Memademittwoch teilnimmt, es gibt so viele Inspirationen.
      Aber ich freue mich sehr, daß Dir meine Kombination auch mit der Jacke gut gefällt. Der Jamiecardigan ist wirklich ein toller Schnitt, vor allem aus diesem dicken Sweat genäht ist das ein geniales Teil. Meiner Schwiegermutter habe ich auch so einen Cardigan genäht, die trägt die Jacke voller Begeisterung über ihre eleganten Kleider. Also, der Jamiecardigan hat den Platz auf Deiner To-Sew-Liste wirklich verdient!
      LG und Danke,
      Barbara

  5. Liebe Barbara,
    die Hose mit dem weissen Spitzen-Top ist ein absoluter Traum!
    Der etwas tiefer gelegte Schritt als solches sticht in der Gesamtschau ja nicht heraus, daher stört er nicht. Die Hose sieht dadurch sehr bequem aus und das Leinen macht sie edel. Rundum gelungen, die Anpassungen haben sich auf jeden Fall gelohnt!
    Das weisse Top aus Spitze gefällt mir am besten zur Hose. Durch den einfachen Schnitt kommt die Spitze richtig zur Geltung. Ich hätte nicht gedacht, dass ein weites Top zur weiten Hose so toll aussehen kann!
    Die Hose und beide Tops finde ich zeitlos und damit sehr nachhaltig – die kannst Du mit Sicherheit noch viele Sommer tragen und den passenden Cardigan für etwas kühlere Tage hast Du ja auch schon.

    Herzliche Grüsse
    Marion

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Marion, herzlichen Dank für Deinen netten und wertschätzenden Kommentar! Ich mag das Spitzentop ja auch so gerne, und war wirklich überrascht, wie vielseitig es sich einsetzen läßt. Wieder mal der Beweis, daß man manches einfach probieren muß.Ja, und bequem ist die Hose natürlich, da engt nichts ein.
      LG Barbara

  6. Huhu… Das war wirklich kein lange Hosen Sommer… Hoffen wir mal dass er nicht direkt in den Herbst übergeht, damit du die Hose noch ordentlich tragen kannst, denn ich finde sie richtig gut! 🙂 LG Sarah

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Sarah, danke! Ich hoffe ja auch, daß ich die Hose jetzt eine Weile tragen kann, und habe sie tatsächlich auch mal zu Stiefeln anprobiert…funktioniert auch, der Herbst ist gerettet!
      LG Barbara

  7. Liebe Barbara, habe deinen sehr ausführlichen Bericht mit großem Interesse gelesen. Und dabei Designer entdeckt, die ich nicht kenne plus deine tolle selbstgenähte Kleidung. Steht dir alles hervorragend und ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefällt.
    LG Birgit

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Birgit, danke! Ich freue mich, wenn ich Dich auf neue Designer aufmerksam machen konnte. Es gibt so viele gute Schnittdesignerinnen, die interessante Schnitte vertreiben. Es muß nicht immer nur Burda oder Fibremood sein!
      LG Barbara

  8. Am besten gefällt mir die Hose mit dem Oberteil über den Bund hängend. Und am allerbesten die Kombination vom vorletzten Foto, mit der kurzen Weste. Eine sehr schöne Sommerhose ist da entstanden. Der man die Mühen nicht ansieht. Viel Freude beim Tragen 🙂
    LG heike

    • Barbara sagt am 7. September 2022

      Liebe Heike, ich mag die Kobination mit der Jacke auch sehr gerne! Überhaupt ist dieser Jackenschnitt absolut bewährt bei mir- alle drei Versionen, die ich bisher genäht habe, werden gerne getragen.
      Lieben Dank für Deinen Kommentar und Dein Lob!
      Barbara

  9. Liebe Barbara, ich finde die Kombination aus Bisque Trousers und dem Spitzentop auch sehr gelungen! Ich hatte anfangs auch Bedenken bzgl der Gummizughosen, trage sie aber inzwischen sehr gerne (Clyde pants und CalyerPants), insbesondere aus dünnen Stoffen im Sommer.
    Das Jamie-Jäckchen ist ja so ein bisschen der Zwilling des Marlow-Sweaters von Truebias. Ich frage mich, ob diese Schnittmuster auch schon jemand so akribisch verglichen hat wie die Bisque und Miller Trousers. LG Anja

    • Liebe Anja, danke schön! Clydepants und Calyer kenne ich beide nicht, da muß ich direkt mal schauen, ob ich mein Gummizughosen-Repertoire noch etwas erweitere!
      Ja, Jamie ist so ähnlich wie der Marlowsweater vom Prinzip her, aber in der Nähwelt glaube ich viel weniger bekannt. Ich kenne keinen direkten Vergleich, glaube aber, daß Marlow mehr „oversized“ geschnitten ist. Ich hatte bei einem Nähwochenende mal das Vergnügen, einen Marlow von Frau März anzuprobieren (der ist auch auf vielen sozialen Netzwerken zu finden) Sie hat wohl die kleinste Größe genäht, so jedenfalls meine Erinnerung, und ich fand ihn deutlich weiter als mein Jamie. Aber das wäre sicher mal ein schönes Thema für einen Blogbeitrag, danke für die Inspiration!
      LG Barbara

  10. Wie immer ist Dein Outfit wundervoll. Die Hose sitzt super und der schöne Stoff kommt prima zur Geltung. Das weiße Top finde ich mega! Dieser SToff, ach was für eine Herrlichkeit – Sommer pur! Ich bin begeistert. LG Kuestensocke

    • Liebe Küstensocke, danke! Ja, weiße Spitze ist einfach ein toller Sommerstoff. Geniessen wir jezt noch ein bisschen den Spätsommer!
      LG Barbara

  11. Hallo Barbara,

    Danke für Deinen wundervollen Bericht und die Vorstellung der Schnittmuster. Mir gefällt am besten die Kombi mit dem weißen Spitzentop und dem Cardigan, Du schaust grandios toll aus. Das Streifentop schaut sicher ebenfalls gut zu der Hose aus.
    Liebe Grüße,
    Sandra

    • Liebe Sandra, danke schön für Deinen Kommentar und Dein Lob! Interessanterweise paßt das gestreifte Top nicht gut zur Hose- das Top ist blau-weiß gestreift, und da ist dann zuviel Unruhe in den Farben. Aber ich habe das Streifentop immer zu einem Jeansrock oder auch zu Jeans getragen.
      LG Barbara

  12. Liebe Barbara,
    Mit Gummizughosen fremdele ich auch noch ein bisschen. Im Rücken: O.K., vorne weiß ich noch nicht so . Deine Hose finde ich allerdings schön, ich mochte ja das „Dies-ist-kein-Probemodell“ sehr gern. An den tiefen Schritt muss man sich tatsächlich erstmal gewöhnen, als ich meine ersten Tuchhosen genäht habe, war das ein ganz merkwürdiges Gefühl. Aber sooo bequem! Jeans sehen ja schön knackig aus, aber nett zur Anatomie sind sie nicht!
    Ich finde es immer wieder spannend, was für interessante Schnitte Du zeigst. Vielleicht sollte ich mein Burda-Abo endlich mal kündigen, das schränkt den Horizont schon ein bisschen ein. Wenn man jeden Monat Schnitte ins Haus geliefert bekommt, sucht man nicht weiter, man kann sowieso nicht alles nähen, was man interssant findet.
    Liebe Grüße, Stefanie

    • Liebe Stefanie, ich bin mittlerweile offen für alles, was Hosenschnittmuster angeht. Man sieht ja auch bei den Kaufhosen so viele verschiedene Variationen, weit, hüftig, taillenhoch, Karottenform- da ist irgendwie alles erlaubt. Spannend, und da möchte ich mich gar nicht auf eine Form festlegen- und warum kein Gummizug? Zumal ich ja auch weiß, ich kann auch richtige Hosen nähen, mit Reißverschluß und allem, aber ich muß es ja nicht immer tun.
      Ja, die Burda. Ich gebe ja zu, daß ich immer wieder ein Heft kaufe , weil ich manche Modelle so schick finde. Aber ich nähe sie dann doch nicht- aus Angst, die Anleitung nicht zu verstehen, oder weil grad irgendein anderer Schnitt spannender ist. Vielleicht bräuchte ich auch mal ein Burda-Abonnement , was mich dann zwingt, daraus zu nähen…aber Du hast völlig recht , man kann einfach nicht alles nähen.
      LG und Danke, Barbara

  13. Die Hose sieht toll aus an dir und das weiße Top dazu gefällt mir sehr. Bei diesen weiten Hosen mit Gummizug muß man sich erst an das Gefühl beim Tragen und beim Blick in den Spiegel gewöhnen, vor allem wenn man meist eng anliegende Jeans trägt. Das Jäckchen zum Schluß ist der krönende Abschluß jetzt zu den endlich kühleren Hebsttagen. LG Gabi

    • Liebe Gabi, vielen Dank! Ich war über die Kombinationsmöglichkeit mit der weißen Jacke auch sehr glücklich, denn dann kan man doch manches ärmellose Sommertop in den Herbst hinein tragen.
      LG Barbara

  14. Ui… hätte auch nicht gedacht das da ein Gummibund ist. Ich finde die Hose und auch die anderen Teile richtig richtig klasse. Deine Farbauswahl mag ich sehr. Und auch danke für den ausführlichen Bericht.
    LG
    Christine

    • Liebe Christine, danke schöne! Die Bisquehose ist auch keine typische Gummizughose, denn sie hat ja auch noch rückwärtige Abnäher, und ich finde das ganze Design der Hose sehr überlegt. Ich freue mich, daß Du meinen Bericht gerne gelesen hast!
      LG Barbara

  15. Spannend zu lesen – wie immer eigentlich. Denn ich mag Deine ausführlichen Schnittbesprechungen sehr gern. Ich finde Deine Hose gut und passend so. So war das sicherten der Designerin gedacht. Mir gefällt es ein bisschen mehr, wenn das Oberteil den Gummibund verdeckt. Die Version mit weißem Spitzentop ist unschlagbar. LG Ina

  16. Ein wunderschönes Outfit hast du dir genäht, beide Oberteile passen toll zu deiner neuen Hose. Schön, dass sie dir mittlerweile so gut gefällt.

    LG, Heike

  17. Heute habe ich deinen Blog entdeckt und bin rundum begeistert. Auch wenn das teuer werden könnte, aber so schön deine Stoff- und Schnittauswahl 🙂

    Ach, und an die BHs solltest du dich ruhig wagen. Wer solch tolle Kleidung nähen kann, kann auch tolles drunter nähen 😉

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